„Jetzt ist die Zeit!“ unter diesem Motto fand vom 7.-11. Juni 2023 der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Wir als Evangelische Jugend An Nahe und Glan haben ihn mit 36 Jugendlichen und Erwachsenen besucht. Das Erlebte, die Veranstaltungen und die Gemeinschaft: Einmalig!
Für die, die ihn nicht kennen! Kirchentag ist ein buntes Glaubens-, Kultur- und Musikfestival, eine Plattform für kritische Debatten, ein einzigartiger Anlass, um Gemeinschaft zu erleben! Und: Kirchentag ist mehr als fünf Tage Großveranstaltung. Kirchentag gibt Impulse für verantwortliches Handeln und setzt Themen. Kirchentag bringt Menschen zusammen, die sich im Glauben stärken und über Fragen der Zeit austauschen: Wie können wir gemeinsam die Welt von morgen gestalten? Welchen Beitrag können wir als mutige Christ:innen leisten?
Ob Podiumsdiskussionen zu gesellschaftlichen Themen wie Klimawandel, Demokratie oder Ehrenamt, kreative Workshops und Schreibwerkstätten, spirituelle Angebote oder Konzerte mit tollen Musiker:innen. Wir hatten in diesen fünf Tagen viele Highlights. Viel zu viele, um jede einzelne besuchen zu können, aber als Auswahl für jede:n genau das Richtige. So war zumindest unser Eindruck. Vieles davon – jede Menge Eindrücke, Geschichten, Bilder und Videos – findet ihr zurzeit auch noch auf der Homepage des Kirchentags.
Im Zentrum Jugend, einem großen Gelände mit Ständen und Aktionen vieler Evangelischer Jugendverbände aus dem ganzen Bundesgebiet, waren wir auch selbst als Evangelische Jugend im Rheinland, unserem Dachverband, auf dem Kirchentag 2023 vertreten. Hier haben wir vor allem über die Zertifizierung und das Konzept des Fairen Jugendhauses informiert und versucht, andere Personen für mehr Nachhaltigkeit und globale Perspektiven in der Jugendarbeit zu begeistern.
Erlebt haben wir in den fünf Tagen, wie wichtig und notwendig eine kritische sowie plurale Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit Themen wie Queerness, Rassismuskritik, Nachhaltigkeit und Demokratie auch für die Gegenwart und Zukunft unserer Kirche und der Jugendarbeit ist. Um es mit den Worten Quinton Ceasars, der am Abschlussgottesdienst predigte, zusammenzufassen: „Gott ist immer auf der Seite derer, die am Rand stehen, die nicht gesehen oder nicht benannt werden. Und wenn Gott da ist, dann ist da auch unser Platz“. So wollen auch wir Kirche und Gesellschaft gestalten!
—
Wollt ihr immer über unsere Aktionen und Projekte informiert sein oder auch mal als Teilnehmer:innen mit uns mitfahren? Auf unserer Homepage www.ev-jugendreferat.de findet ihr alles Aktuelle.